Vor rund zwei Wochen hat sich dieses Gefühl eingestellt. Im Coaching bitte ich meine Klienten oft, mir ihre Gefühle zu beschreiben. Wie fühlt es sich an? Wie sieht es aus? Welche Farbe hat es?
Und so habe ich mich mir diesmal selbst diese Fragen gestellt.
Klebrig und schwer fühlt es sich an. Wie ein viel zu lange gekauter Kaugummi, der lieblos ausgespuckt an der Gehsteigkante klebt. Unfähig sich vorwärts zu bewegen.
Und wenn ich es in einem Wort zusammenfassen müsste?
Überdruss.
Aha.
Ein liebevolles „Aha“ natürlich.
„Ich habe einen Coaching-Überdruss“.
Kann man einer Sache überdrüssig sein, die man von Herzen gerne macht?
Ja, kann man.
Nein, das ist jetzt nicht ein „ich schmeiß alles hin, Adieu Set your Mind – Post.
Im Gegenteil!
Mein Überdruss bezieht sich auf Coaching im Allgemeinen.
Ich lese es überall.
Glückskekssprüche wohin das Auge reicht (weshalb es die letzten beiden Montage keine Wochenstart-Post gab). Jeder Blogger bezeichnet sich plötzlich als Coach. Uns wird weisgemacht, dass wir uns mental ständig selbst optimieren müssen. Ja, nach dem nächsten Workshop wartet sicher die Erleuchtung, vielleicht … spätestens jedoch nach dem Übernächsten.
Ich habe mich in den letzten Tagen mit einer brennenden Frage gequält:
„Wie soll ich in … [Weiterlesen]