Die Fastenzeit ist eine Zeit der Reinigung. Viele nutzten diese Zeit, um ihren Körper zu entgiften.
Ich lade dich dazu ein, auch deinen Geist einer Detox-Kur zu unterziehen.
Dein ganz persönliches Rezept für die mentale Entgiftungskur besteht aus nur drei Komponenten:
- Vermeide das Wort „Nicht!“
Achten in den 40 Tagen der Fastenzeit intensiv darauf, wie oft du Sätze mit „Ich will nicht…“ beginnst.
Jedes Mal wenn du in den buntesten Farben schilderst, was du alles nicht möchtest., festigst du diese unerwünschte Situation. Dein Verstand kann nämlich das Wort „NICHT“ nicht verarbeiten. Er muss sich zuerst etwas vorstellen, um es dann zu verneinen bzw. zu negieren. (Mehr Info)
Von nun an versuche, wenn du an etwas denkst, das du nicht willst, dich im Geiste zu fragen:
„Was will ich stattdessen?“
Mit der Zeit wird sich dein Mindset und im Zuge dessen auch dein Umfeld ändern.
- Ändere die Stimme deines inneren Dialogs
Wir alle führen ständig einen inneren Dialog – bewusst oder unbewusst. Manchmal ist die Stimme unseres inneren Dialogs kein gemütlicher Weggefährte. Sie nörgelt ständig und kritisiert. Schlecht erzogen ist sie oft obendrein. Was die uns manchmal an den Kopf wirft, einfach unglaublich! Dazu hetzt sie uns noch Tag, ein Tag aus. Ein kleiner Auszug gefällig? „Na das hab ich wieder nötig gehabt!“; „Verdammt, wie blöd bin ich eigentlich“; „Na ganz super, jetzt kann ich schon wieder nicht schlafen. „Das hättest du auch besser machen können. Soviel Aufwand dafür?“, „Prima gemacht, das Handy liegt zuhause auf dem Küchentisch. Da liegt es sicher gut!“.
Wann hat deine Stimme des inneren Dialogs das letzte Mal gesagt hat: „Das habe ich gut gemacht. Ich kann wirklich stolz auf mich sein; „Ach, ist nicht so schlimm, wenn ich das vergessen habe, bei den 1000 Sachen, die ich momentan erledigen muss, ist das kein Wunder“; „Ich sollte einen Tee abends trinken, dann klappt es sicher mit dem Einschlafen besser!“.
Letztere Sätze kennen wir auch, aber wir sagen sie oft nicht zu uns selbst, sondern zu unseren Freunden.
Achte die nächsten Wochen auf deinen inneren Dialog und wähle bewusst eine freundliche, zuvorkommende, verständnisvolle und amüsante Stimme.
- Körpereigene Glückshormone produzieren
Zelebrierte Dankbarkeit verändert nachweislich unser Gehirn. Sie stimuliert die Areale, die für Glück, Zufriedenheit und Empathie zuständig sind. Nimm dir am Tag 5 Minuten morgens oder abends Zeit und stelle dir folgende Fragen:
- Wofür bin ich dankbar?
- Was ist mir heute gut gelungen?
- Was hat mir heute Freude bereitet?
Du kannst dir auch ein Dankbarkeitstagebuch zulegen. Dies unterstützt den Prozess. Denn im Niederschreiben werden 2 Sinnesebenen angesprochen. Der taktile Sinn (Schreiben) und der Sehsinn (das geschriebene sehen). Wenn du dir deine Sätze im Anschluss oder am nächsten Tag nochmal laut vorliest, holst du dir auch noch den auditiven Sinnenkanal ab.
Ich führe seit rund einem Jahr ein Dankbarkeitstagebuch und ich kann bestätigen, wie entspannend und freudvoll es ist, am Abend meinen Blick auf all das Gute lenken, das mir der Tag beschert hat.